Maibaum prangt über Oytener Ortsmitte
Traditionelle Zeremonie lockt viele Besucher in den Sommergarten
(Aus Achimer-Kurier vom 03.05.2010 - Fotos: Heimatverein Oyten)
Oyten • Der Maibaum gehört für die Oytener
mittlerweile zur festen Tradition. Wie
in vielen anderen Orten auch ist das Aufstellen
des festlich geschmückten „Riesen“
direkt an der Hauptstraße vor dem Gasthaus „Zum Alten Krug“ zum volksfestähnlichen
Ritual geworden. So auch am Sonnabend,
als der 14 Meter lange Stamm mit
schwerem Gerät und vielen helfenden Händen
in die Senkrechte gebracht wurde.

Ein Baukran leistete – unter dem Jubel
der zahlreichen Gäste – Hilfestellung beim
Maibaumaufstellen, so dass die Prozedur
zügig über die Bühne ging. Geschmückt in
rot-weiß – den Farben des Heimatvereins –
prangt der Baum in den nächsten Wochen über Oyten, ehe er am 6. Juni eingeholt
wird. Wie üblich haben auch die Kleinen ihren
Mini-Maibaum aufgestellt.

Für die Anlieferung
des großen Baumes zeichnete Johann
Warnke verantwortlich, der das Holz-
Objekt mit einem Lastwagen zum Ort der
Zeremonie transportiert hatte.
Etwa ein Dutzend kräftige Männer ergriffen
den am Kran hin und her schaukelnden
Baumstamm und versenkten sein Ende behutsam
in ein Betonbett im Rasen des Sommergartens,
bis er senkrecht in den Himmel
ragte.

Auf den freien Flächen standen
die Besucher dicht an dicht mit ihren Getränken
oder gegrillten Bratwürsten. Radgruppen,
die unterwegs waren, gesellten
sich auf ein gezapftes Bier dazu.

Hans-Joachim Blohme, Vorsitzender der
Vereinigung der Selbständigen (VdS) und
Werner Gerken, Chef des Heimatvereins,
ließen sich eine Laudatio über die Bedeutung
des Vereinswesens und über die Traditionspflege
nicht nehmen.

Discjockey Rainer
Rudolph unterhielt das Publikum anschließend
mit einem Potpourri aus seiner
Musiksammlung.
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